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Vincent Van Duysen

Vincent Van Duysen: ein Tag in Antwerpen

Während wir an den Wahrzeichen der Stadt vorbeigehen, entdecken wir Van Duysens Welt durch seine Ideen, Träume und seinen kreativen Ansatz und erkunden die Designstücke, die er zusammen mit Flos entworfen hat.

Wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie Designer werden wollen?

Ich konnte es kaum erwarten, auf die Welt zu kommen, um meine Kreativität auszudrücken. Schon immer habe ich mich kreativ mit Zeichnen, Basteln sowie mit allem beschäftigt, was mit Bild, Tanz und Bewegung zu tun hat. Von Anfang an war klar, dass ich nicht dazu geschaffen war, Wissenschaftler zu werden.


Was bedeutet künstliches Licht für Sie?

Nichts ist so schön wie Tageslicht. Der Augenblick, in dem die Dunkelheit einbricht und künstliches Licht nötig macht, kann auf verschiedene Arten angegangen werden. Tageslicht kann sehr technisch simuliert werden, aber künstliches Licht kann auch die Vertrautheit einer häuslichen und warmen Atmosphäre verleihen.


Warum arbeiten Sie gern mit Flos?

Weil Flos bei Beleuchtungskonzepten im Allgemeinen einer der großen Vorreiter ist. Es handelt sich um ein legendäres Unternehmen, das von Anfang an eng mit Ausnahmedesignern zusammengearbeitet hat. Flos hat eine frische und innovative Perspektive sowohl bei der architektonischen als auch bei der Wohnraumbeleuchtung. Auf menschlicher Ebene haben sie den Mut, dem Licht Seele und Emotion zu geben. Manchmal wie Poesie, oftmals mit einem Hauch von Ironie und ohne sich allzu ernst zu nehmen.


Welches Objekt würden Sie gerne als nächstes entwerfen?

Nach der Entwicklung von architektonischen und Outdoorprodukten wie Infra-Structure und Casting hoffe ich, zur Flos Home Kollektion beitragen zu können.

Gibt es einen großen Designer, Künstler oder Musiker, der Ihnen bei Ihrer Arbeit als Vorbild dient?

Zu viele, um sie aufzuzählen! Die Welt ist voll von Talenten, leider oft unerkannt und unsichtbar. Ich bin kein Mensch, der den Trends folgt, stattdessen schätze und respektiere ich, was um mich herum geschieht.


Stimmt es, dass sie gemeinsam mit einer italienischen Modedesignerin, Cinzia Ruggeri, begonnen haben, Möbel zu entwerfen?

Ja, ich war gerade 23 Jahre alt und frischgebackener Absolvent ohne jegliche Erfahrung, als ich über Alessandro Mendini mit ihr in Kontakt kam. Mitte der 80er Jahre suchte Cinzia einen jungen Architekten und Designer, der an ihrem ersten Möbelentwurf mitarbeiten sollte. Ihre Designperspektive war ausgesprochen avantgardistisch. Es war eine sehr herausfordernde und bereichernde Erfahrung für mich. Der Höhepunkt der Postmoderne gestattete grenzenlose Kreativität.


Sie haben über 60.000 Follower auf Instagram: Ihr jüngster Post mit Loulou und Gaston, Ihren Hunden, erreichte einen Rekord von 5500 Likes. Haben sie Ihnen die Show gestohlen?

Ich bin ein sehr visueller Mensch, deshalb ist Instagram für mich ein wichtiges Tool, mit dem ich durch Schnappschüsse ein visuelles Tagebuch mit der Welt teilen kann. Das gilt nicht nur für meine arbeitsrelevanten Aufnahmen, sondern auch für mein alltägliches, persönliches Sein. Meine Hunde spielen eine wichtige Rolle in meinem Leben, denn ohne Gaston und Loulou gäbe es kein Leben.