Sebastian Wrong
Wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie Designer werden wollen?
Ich habe mich nie bewusst entschlossen, Designer zu sein, aber ich kann mich daran erinnern, als 7-jähriger den Wunsch gehabt zu haben, Künstler zu werden.
Was bedeutet künstliches Licht für Sie?
Sichtbares Licht, das durch eine künstlich geschaffene Quelle erzeugt wird.
Wie hat die Zusammenarbeit mit Flos begonnen?
Wie in einem Traum ... Flos rief mich einige Monate nach meiner Präsentation der Spun Light auf dem Salone Satellite 2002 an, und das veränderte alles bei mir. Flos hat die Leuchte 2003 eingeführt.
Gibt es einen großen Designer, Künstler oder Musiker, der Ihnen bei Ihrer Arbeit als Vorbild dient?
Ich kann keine Person oder Gruppe ausmachen, die eine großen Einfluss gehabt hätte. Mein Hintergrund ist eigentlich die Bildende Kunst und mein Weg zum Design war unkonventionell, allmählich und kontinuierlich. Quellen der Inspirationen gibt es überall. Diesen Grundsatz habe ich in meiner Kunstschule gelernt und kann ihn bei meiner Arbeit immer anwenden.
Welche Schnittstelle gibt es Ihrer Meinung nach zwischen der Welt des Designs und der Kunst?
Es geht hier um Kontext und Deutlichkeit. Das Design unterliegt der Pragmatik, die Kunst ruft Gedanken und Emotionen hervor. Der Zwischenraum zwischen diesen beiden Punkten verschiebt sich unendlich oft und ist absolut undefinierbar – das ist das Wesen der Kreativität. Die Kunst kann von einer magischen Kraft bestimmt sein, was sich auch in einem magischen Design ausdrücken mag.